2 000 Euro Spende für notleidende Kinder im Jemen

Mangelernährung bringt den Tod

Nicht nur dann, aber besonders am Internationalen Frauentag setzte der Club Landau von Soroptimist International Deutschland ein besonderes Zeichen seines Engagments für Frauen und Kinder in einer extremen Notsituation.

Aus Solidarität mit den Frauen im Jemen unterstützt der SI Club die Arbeit von „Ärzte ohne Grenzen“ in Abs im Nordjemen mit einer Spende in Höhe von 2.000 Euro. „Es ist unerträglich die Bilder der Kinder mit allen Zeichen der Mangelernährung zu sehen“ zeigt sich Clubpräsidentin Pascale Schneider sichtlich erschüttert: „Wir wollten diese Eindrücke nicht einfach wieder verdrängen, sondern mit unseren Mitteln etwas tun.“

Die Situation in Abs im Nordjemen ist besonders katastrophal. Die dortige Einsatzleiterin Muriel Boursier von „Ärzte ohne Grenzen“ berichtet von ihrer Arbeit: „Es ist furchtbar mitanzusehen, wie es den Kindern geht.“ Seit Anfang des Jahres wurden mehr als hundert Kindert behandelt. Es macht sie fassungslos, dass die Regierungen nicht  mehr für die Kinder in Abs tun, denn sie sterben, wenn keine Hilfe kommt. Sie appelliert dringend, die Menschen nicht im Stich zu lassen.

Der brutale Krieg im Jemen, wo die Menschen zwischen den Interessen Saudi-Arabiens und des Irans zerrieben werden, dauert schon seit sechs Jahren. Rund 233.000 Menschen sind seit 2015 getötet worden, Millionen geflohen.  

 

 




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